Heilen und Schützen.


Schienen dienen der (Zahn-)Gesundheit.

Schienen werden zum Schutz oder für verschiedene therapeutische Zwecke eingesetzt. Denn das Pressen und Knirschen mit den Zähnen, eine hyperaktive Kaumuskulatur sowie Störungen im Biss können die Kiefergelenke nachweislich schädigen. Zusätzlich können Folgeerkrankungen wie Rücken- und Nackenverspannungen, Kopf- und Ohrenschmerzen oder Migräne auftreten. Schienen schalten die beeinträchtigenden Impulse aus und sorgen für eine Entspannung der Kaumuskulatur.


Welche Schiene wofür.

So genannte tiefgezogene Schienen werden aus einer erhitzten Kunststoffplatte hergestellt, die über ein Gipsmodell der Zähne gezogen wird. Nach diesem Verfahren entstehen Schienen für verschieden Einsatzzwecke.

Aufbiss-Schienen aus hartem Prothesen-Kunststoff werden für die Behandlung von Knirschen und Pressen, bei Verspannungen der Muskulatur sowie zur Behandlung der Kiefergelenke eingesetzt. Darüber hinaus können Aufbiss-Schienen die Schlussbiss-Stellung der Zähne korrigieren.


Aufbiss-Schiene

Die Miniplast-Schiene ist eine einfache Plastikschiene, die das Zähneknirschen verhindert und auf diese Weise Zähne, Kronen oder Prothesen schützt.

Sportschutz-Schienen decken über die Zähne hinaus auch den Zahnwurzelbereich mit ab. Sie können entsprechend dem Gefahrenpotenzial der Sportart ein- bis dreilagig aufgebaut werden und besitzen zumeist eine weiche Polsterschicht sowie eine harte Schutzschicht.

     
Sportschutzschiene (Bild links)
Medikamentenschiene (Bild rechts)

Medikamenten-Schienen besitzen einen Hohlraum zwischen Zähnen und Schiene, der mit Medikamenten oder Bleichmitteln zum Aufhellen der Zahnfarbe gefüllt werden kann.

Wundschluss-Schienen decken nach einer Operation sowohl Wunden in Gaumen oder Zahnfleisch als auch Zähne ab.